Die Geschichte

I AKT


Die Reise beginnt mit einem Fest, das die Liebe und Leidenschaft zum Flamenco darstellt. Das ganze Ensemble begrüßt mit einem feurigen Stück das Publikum und setzt damit ein Flamenco Statement.

Josés Eltern wanderten 1964 aus der geliebten andalusischen Heimatstadt Córdoba nach Mönchengladbach-Rheydt aus. Hier werden die vier Söhne geboren, José ist der jüngste.

Michèle, genau wie José, trägt in ihrer Seele, was ihr Vater aus fernen Ländern mitgebracht hat. Seinen treuen Begleiter, die spanische Gitarre, immer in der Hand ließ auch er seine andalusische Heimatstadt Sevilla zurück und machte sich auf den Weg, um im Ruhrgebiet sein Glück zu finden. Hier wird seine Tochter geboren. Der ‘Duende’ (Flamencogefühl) ist in ihrer Seele verwurzelt, so tief und so feierlich, dass die Flamme der Leidenschaft entfacht wird, sobald man den ersten Seufzer des Schlages wahrnimmt.

Josés Eltern ziehen 1996 endgültig nach Córdoba um und lassen einen Teil ihres Herzens zurück. Für José beginnt ein neuer Lebensabschnitt, es ist schwer, sich von seinen geliebten Eltern zu verabschieden!

Nach nur 5 Jahren der Rückkehr in ihr geliebtes Heimatland versterben Josés Eltern bei einem Autounfall.

II AKT


Das Morgenlicht eines hoffnungsvollen Frühlings lässt José aus einer so düsteren Zeit aufwachen, die mit ihrem schwarzen Schleier die Sonne verbarg. So viele kalte Nächte in der Einsamkeit hinter sich lassend, erreicht die Bitterkeit ihr endgültiges Ende. Nach 2 Jahren voller Trauer, tritt Noah Juan, Josés Sohn in sein Leben.

Gleich 2,5 Jahren später trifft José auf Michèle…
Wenn sich zwei Seelenverwandte treffen und zusammenkommen, zwei Seelen die sich gegenseitig verstehen, sich unterstützen und die Einsamkeit damit hinter sich lassen…
Das ist der Moment, in dem ein Bündnis geboren wird, das bis heute Bestand hat.
Zwei Seelen, die in der Leidenschaft für den Flamenco aufgehen.